Februar, lateinisch Februare heißt in der Übersetzung “Reinigen”. Zeitgleich mit dem Monat begannen die Reisfastentage, ein Angebot vom Verein Leben im Dorf unter Leitung von Gudrun Schweppenheiser. Neun Personen trafen sich in diesem Jahr zum Reisfasten. Es war das zwanzigste Zusammentreffen, allerdings waren die Personen nicht immer die gleichen.
Ein Teilnehmer hat Tagebuch geführt und schildert den Tagesablauf wie folgt: Der Tag beginnt mit einem 20-minütigen Fußbad in Natronwasser, dabei werden Atemübungen gemacht. Anschließend folgen Körperübungen und danach die Körperpflege, u.a. mit einem Ingwerbad mit dem Waschlappen. Danach gibt es eine Tasse heißes Wasser. Das Frühstück besteht aus einer Misosuppe mit Meeresalgen, Ingwer, Gemüsen vom Biohof und einer Portion Reis oder Getreide mit Gomasio bestreut und dazu eine Gabel voll rohes Sauerkraut. Das Mittagessen ist ähnlich: Misosuppe und Reis bzw. Getreide mit einer Gabel rohem Sauerkraut. Für den Durst, den es eher selten gibt, trinkt man Bancha-Tee. Danach gibt es einen Leberwickel und dem folgt ein ausgiebiger Spaziergang. Das Abendessen ist gleich wie das Mittagessen, nur ohne Sauerkraut. Während der Woche gibt es in der Gruppe noch Ingwer-Kompressen auf die Nieren und eine Wohlfühlen-Acidose-Lymphmassage.
Am Ende ist der Körper entsäuert und gereinigt, Geist und Seele fühlen sich freier und die Beine freuen sich, weil sie das eine oder andere Kilo weniger tragen müssen.
Was will man mehr – schön war’s – vielen Dank Gudrun

